BIO hört nicht bei der Herstellung von Lebensmitteln auf, sondern geht üblicherweise auch mit einem grösseren Verständnis für die ökologischen Zusammenhänge einher. Ein kleines Beispiel dafür erkläre ich euch mit den Gemüse-Paloxen.
Die grossen Holz-Kisten auf dem Plattehof fallen bei einem Besuch gleich ins Auge. Darin werden Gemüsesorten wie Kohl, Sellerie und Karotten nicht nur im eigenen Kühllager aufbewahrt, sondern auch bei der Ernte und bei der Lieferung zum Kunden/Abnehmer ist das BIO-Gemüse vom Plattehof üblicherweise in den rund 150 kg schweren Grosspaloxen unterwegs.
Die Einlagerung von leeren Gemüse-Paloxen gehört neben der Wartung von Maschinen wie hier beschrieben zu den typischen Arbeiten der Übergangszeit vom Winter in den Frühling. Um für die neue Erntesaison, die bei uns Anfangs September mit der Kartoffelernte beginnt gerüstet zu sein, nehmen wir in den Monaten Februar bis April jeweils leere Paloxen zurück. Jeder Lastwagen, der den Plattehof anfährt, um Gemüse mitzunehmen, bringt also auch gleich eine Ladung an Leerpaloxen mit. Das hat den grossen Vorteil, dass Lastwagentransporte nach Kerzers (zur Zentrale von Terraviva), keine leeren Rückfahrten machen müssen und so auch bei der Fahrt in den Thurgau vollbeladen unterwegs sind. Das ist nicht nur für den Geldbeutel des Transportunternehmens gut, sondern schont auch die Umwelt.