Nicht nur in besonderen Hitzejahren benötigen einige Kulturen eine zusätzliche Bewässerung, um genügend schnell zu wachsen und somit den nötigen Vorsprung auf das Unkraut zu erhalten. Aber auch hier gilt: Bewässern nur wenn dringend nötig, denn sonst könnten Pilzkrankheiten sich am warmen Nass erfreuen!
Nach einem eher nassen und verregneten Sommer 2014 sind die aktuellen Sommermonate Juli und August 2015 wieder einmal überdurchschnittlich heiß verlaufen, mit Temperaturen weit über 30°. Das bedeutet für praktisch jeden Landwirt mit Gemüse: Wasser muss her. In Gachnang steht für die Bewässerung glücklicherweise die „alte“ Wasserversorgung mit dem Reservoire beim Einhorn zur Verfügung. Das BIO-Gemüse auf dem Plattehof trinkt also das gleiche Wasser, das auch aus den diversen Dorfbrunnen läuft.
Über 3000 m3 Wasser benötigte ich bisher für das Gemüse auf dem Plattehof und wenn der September so weitermacht, dann werden es eventuell auch noch ein paar Hundert Kubikmeter mehr. Das liegt deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre und stellt zudem einen nicht zu unterschätzenden Kostenblock dar. Denn gratis ist das Wasser auch für BIO-Bauern nicht…
Wagner Nancy
Schöne Seite, danke